5 Punkte, auf die du achten solltest, wenn du ein Festgeldkonto hast
27. Juni 2025
Lesedauer: 6 Min

Inhaltsverzeichnis
27. Juni 2025
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27. Juni 2025
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Viele denken: „Festgeldkonto eröffnet – fertig.“ Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Wer sein Festgeldkonto aktiv im Blick behält, kann unnötige Verluste vermeiden und sogar mehr aus seinem Geld herausholen. Wie das klappen kann? Erfährst du hier!
Auf den Punkt
- Prüfe rechtzeitig Zinssätze und Verlängerungsoptionen.
- Passe die Laufzeit an deine finanzielle Situation an.
- Behalte die Sicherheit der Bank und die gesetzliche Einlagensicherung im Blick.
- Vergiss nicht die Steuern und nutze den Freistellungsauftrag!
- Nach Ablauf: Wechsel oder suche nach Alternativen.
1. Behalte Zinsen und Laufzeitverlängerung im Auge
Festgeldkonten haben einen klasse Vorteil: Für eine bestimmte Laufzeit erhältst du Zinsen – und die bleiben über die Zeit konstant.
Aber was passiert, wenn die Laufzeit abläuft? Manche Banken verlängern das Festgeld dann automatisch – und oft zu schlechteren Konditionen. Schau dir deshalb rechtzeitig an, welche Zinsen du danach bekommst, und entscheide, ob sich eine Verlängerung lohnt oder ob es bessere Angebote gibt.
2. Prüfe Laufzeit und Verfügbarkeit
Festgeldkonten haben aber auch einen Haken: Einmal angelegt, bleibt dein Geld bis zum Ende der Laufzeit gebunden. Brauchst du es vorher, hast du oft Pech – eine vorzeitige Kündigung ist meistens nicht möglich oder mit hohen Verlusten verbunden.
Überlege also immer, ob die gewählte Laufzeit zu deiner finanziellen Situation passt. Falls sich deine Pläne ändern, kann es sinnvoll sein, das Geld nach Ablauf der Frist flexibler anzulegen.
3. Wie sicher ist dein Geld?
Festgeldkonten in Deutschland sind durch die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000€ pro Kunde und Bank geschützt. Aber gilt das auch für dein Festgeldkonto? Achte unbedingt darauf, ob deine Bank unter die gesetzliche Einlagensicherung fällt. Bei ausländischen Banken gelten oft andere Sicherungssysteme – informiere dich also vorab, welche Risiken du eingehst.
4. Vergiss die Steuern nicht!
Festgeldzinsen sind nicht steuerfrei: Sie unterliegen der Abgeltungssteuer (25 % plus Soli und ggf. Kirchensteuer).
Es gibt aber einen Freibetrag, den sogenannten “Sparerpauschbetrag” – damit sind für Einzelpersonen bis zu 1.000€ pro Jahr steuerfrei. Liegst du also unter diesem Freibetrag, solltest du einen Freistellungsauftrag bei der Bank stellen, um die Steuer zu vermeiden.
Falls du dein Festgeld im Ausland angelegt hast, kann es sein, dass du es in einer Steuererklärung angeben musst.
5. Behalte Alternativen im Blick
Nicht immer ist Festgeld die beste Wahl. Wenn dein Vertrag ausläuft, lohnt sich ein Vergleich: Gibt es Banken mit besseren Zinsen? Oder brauchst du mehr Flexibilität?
Eine Alternative könnte Tagesgeld sein, wenn du immer wieder schnell an dein Geld kommen möchtest, oder ETFs, wenn du planst, längerfristig zu investieren.