So findest du das passende Girokonto für dich
27. Juni 2025
Lesedauer: 6 Min

Inhaltsverzeichnis
27. Juni 2025
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27. Juni 2025
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Ein Girokonto ist die Basis für deine Finanzen. Aber nicht jedes Konto ist gleich. Wir zeigen dir die wichtigsten Kriterien und worauf du bei der Kontoauswahl achten solltest.
Auf den Punkt
- Das passende Girokonto hängt von deinen Anforderungen ab.
- Achte bei der Auswahl auf die Gebührenstruktur, die Bargeldverfügbarkeit, die Dispo-Konditionen und das Online-Banking.
- Ein detaillierter Vergleich hilft dir, das optimale Girokonto zu wählen und langfristig Kosten zu sparen.
Kosten und Gebühren
Viele Banken bieten kostenlose Konten an. Häufig sind die allerdings an bestimmte Bedingungen geknüpft. Das kann ein Mindestgeldeingang pro Monat sein oder die Nutzung bestimmter Zahlungsarten. Falls du dein Konto als Gehaltskonto nutzt, kannst du häufig von gebührenfreien Angeboten profitieren. Doch Vorsicht: Auch wenn die Kontoführung kostenlos ist, können andere Gebühren anfallen. Es lohnt sich, genau zu prüfen, welche Leistungen kostenfrei sind und für welche du extra zahlen musst. Unter Umständen kannst du sogar mit einem kostenpflichtigen Konto das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten.
Bargeldverfügbarkeit
Selbst in Zeiten von Online-Banking ist es wichtig, dass du jederzeit möglichst unkompliziert an Bargeld kommst. Einige Banken bieten ein dichtes Netz an eigenen Geldautomaten, während andere mit Partnerbanken zusammenarbeiten. Dadurch kannst du gebührenfrei Geld abheben, auch wenn deine Hausbank keinen Automaten in deiner Nähe hat.
Bei kostenlosen Kontenangeboten solltest du auf das Kleingedruckte achten: Manche Banken begrenzen die Anzahl der kostenlosen Abhebungen pro Monat, danach fallen Gebühren an. Direktbanken ohne Filialnetz können auch zum Problem werden, falls du häufiger Bargeld brauchst. Ein weiteres Thema ist die Bargeldeinzahlung – einige Online-Banken bieten nur wenige oder kostenpflichtige Optionen dafür an.
Dispositionskredit (Dispo) und Überziehungszinsen
Ein Dispokredit kann dir kurzfristig helfen, wenn du finanzielle Engpässe hast. Allerdings sind die Zinsen dafür oft sehr hoch und können schnell zur Schuldenfalle werden. Je nach Bank können die Zinssätze sehr unterschiedlich ausfallen. Während einige Institute Zinsen von unter 10% verlangen, sind es bei anderen 15% oder mehr.
Bei manchen Banken kann es auch zu einer "geduldeten Überziehung" kommen. Wenn du den vereinbarten Verfügungsrahmen überschreitest, lässt dir die Bank das durchgehen, aber es wird dann auch richtig teuer. Dann können die Zinsen noch mal steigen. Falls du oft in den Dispo rutschst, können sich ein Konto mit niedrigeren Dispo-Zinsen oder alternative Finanzierungsmöglichkeiten wie ein Rahmenkredit lohnen. Besser noch: Leg dir ein Tagesgeldkonto für den Notgroschen zu.
Online-Banking und Mobile-Banking
Es ist wichtig, dass du jederzeit und überall auf dein Konto zugreifen kannst – zum Beispiel mit einer Banking-App. Wichtig ist, dass die App stabil läuft und dir alle Funktionen bietet, die du brauchst. Auch die Sicherheit spielt eine zentrale Rolle: kein Online-Banking ohne Zwei-Faktor-Authentifizierung. Okay? Okay! Zudem sollte die Bank Echtzeit-Benachrichtigungen anbieten, sodass du sofort informiert wirst, wenn sich etwas auf deinem Konto tut. Ein weiterer Pluspunkt ist die Integration von Apple Pay oder Google Pay. So kannst du auch mit Smartphone oder Smartwatch bezahlen.
Zusatzleistungen und Extras
Neben den Standardfunktionen punkten manche Banken mit Extras, die ein Konto besonders attraktiv machen. Dazu gehören Cashback-Programme, bei denen du für Kartenzahlungen Prämien oder Rabatte bekommst. Außerdem bieten einige Banken Unterkonten an, mit denen du dein Budget besser verwalten kannst – ideal, wenn du gezielt für verschiedene Zwecke Geld zur Seite legen willst. Zudem kann eine kostenlose Kreditkarte sinnvoll sein, besonders wenn du viel reist. Manche Banken bieten Weltenbummlern attraktive Konditionen, zum Beispiel keine Auslandseinsatzgebühren oder kostenlose Bargeldabhebungen weltweit. Falls du Wert auf Nachhaltigkeit legst: Mittlerweile gibt es nachhaltige Banken, die auf ethische Investments setzen.
Support und Kundenservice
Ein guter Kundenservice kann in kritischen Momenten den Unterschied machen. Deshalb lohnt es sich, auch die Erreichbarkeit der Bank zu prüfen: Wann ist der Support verfügbar und wie ist er erreichbar? Gibt es eine Hotline, einen Live-Chat oder nur eine E-Mail-Adresse? Filialbanken punkten eher mit persönlichem Service, während Direktbanken auf digitale Lösungen setzen. Deine Präferenz entscheidet!