Geschäftskonto

5 Tipps, die du beachten musst, wenn du ein Geschäftskonto besitzt

27. Juni 2025

Lesedauer: 6 Min

Floristin im Blumenladen mit Schürze hält Tablet vor bunten Sträußen, um ihr Geschäftskonto zu verwalten.

Dein Business muss laufen – und dafür gibst du jeden Tag 100 Prozent. Das Geschäftskonto soll dich dabei unterstützen und dir die Arbeit erleichtern. Damit es das tut und am Ende nicht sogar zur Stolperfalle wird, solltest du diese 5 Dinge im Umgang mit deinem Geschäftskonto unbedingt beachten!

Auf den Punkt

  • Prüfe Kontobewegungen, um den Überblick zu behalten.
  • Trenne strikt zwischen privaten und geschäftlichen Ausgaben.
  • Habe die Gebühren im Blick und vermeide so unnötige Kosten.
  • Nutze das Geschäftskonto als strategisches Finanz-Tool.
  • Saubere Buchführung spart Zeit und Nerven – gerade bei Steuern.

1. Tipp: Behalte den Überblick über deine Kontobewegungen

Egal, ob du ein kleines Einzelunternehmen führst oder bereits Angestellte hast – du solltest wissen, was auf deinem Geschäftskonto passiert. Denn unbemerkte Fehlbuchungen, doppelte Abbuchungen oder unerwartete Gebühren können sich schnell summieren.

Wie behältst du alles im Blick? Ganz einfach:

  • Aktiviere Benachrichtigungen für Geldeingänge und Abbuchungen – so wirst du sofort informiert.
  • Prüfe dein Konto regelmäßig, am besten einmal pro Woche.
  • Nutze Banking-Apps oder Finanzsoftware, um deine Umsätze bequem auszuwerten. → Je besser du dein Konto im Blick hast, desto weniger Überraschungen gibt es am Monatsende.

2. Tipp: Trenne private und geschäftliche Ausgaben konsequent

„Ach, das eine Mal macht doch nichts …“ – vielleicht doch! Wenn du private und geschäftliche Zahlungen vermischst, verlierst du schnell den Überblick. Und spätestens bei der Steuererklärung wird es kompliziert. So machst du’s richtig:

  • Nutze für private und geschäftliche Zahlungen konsequent getrennte Konten.
  • Falls du doch mal privat aus dem Geschäftskonto zahlst (oder umgekehrt), buche es sauber um.
  • Halte deine Belege ordentlich – sonst wird die Buchhaltung zur Nervensache. → Ein klar getrenntes Geschäftskonto spart dir Zeit, Geld und Ärger mit dem Finanzamt.

3. Tipp: Achte auf Gebühren und Kostenfallen

Nicht jedes Geschäftskonto ist automatisch günstig. Manche Banken verlangen hohe Gebühren für beleghafte Buchungen (also z. B. Überweisungsformulare oder Schecks), Bargeldeinzahlungen oder Überweisungen ins Ausland. Diese Kosten solltest du einkalkulieren und im Blick behalten.

So vermeidest du unnötige Ausgaben:

  • Prüfe regelmäßig die Konditionen deines Kontos – Banken ändern ihre Gebührenmodelle gelegentlich, müssen dich aber darüber informieren.
  • Vergleiche, ob dein aktuelles Geschäftskonto noch zu deinem Umsatz und deinen Anforderungen passt.
  • Falls die Gebühren zu hoch sind: Ein Kontowechsel kann sich lohnen! → Ein paar Minuten Recherche können dir auf lange Sicht Hunderte Euro sparen.

4. Tipp: Nutze dein Geschäftskonto strategisch

Dein Geschäftskonto kann mehr als nur Geld verwalten – es kann dir helfen, deine Finanzen besser zu steuern.

Was bedeutet das konkret?

  • Plane deine Zahlungen so, dass du dein Konto nicht unnötig überziehst.
  • Falls du Rechnungen mit Skonto bezahlen kannst, nutze diesen Vorteil.
  • Behalte deinen Cashflow im Blick – Zahlungsengpässe können gefährlich werden. → Ein gut organisiertes Geschäftskonto ist nicht nur eine Zahlstelle, sondern ein echtes Finanz-Tool, das dir Arbeit abnimmt!

5. Tipp: Denke an Steuern und Buchhaltung

Kein Lieblingsthema, aber ein Muss: Dein Geschäftskonto kann dir die Buchhaltung erleichtern – oder erschweren.

Damit du entspannt bleibst:

  • Verknüpfe dein Geschäftskonto mit einer Buchhaltungssoftware oder arbeite mit einem Steuerberater zusammen.
  • Achte darauf, alle relevanten Zahlungseingänge und -ausgänge sauber zu dokumentieren.
  • Trenne private und geschäftliche Zahlungen (ja, das ist so wichtig, dass es hier nochmal steht). → Je besser dein Geschäftskonto organisiert ist, desto entspannter bist du bei der Steuererklärung.

Weitere Artikel